27.10.2025

KI-gestützte Steuerberatung: Effizienz, Compliance und strategische Mehrwerte mit BHK

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Steuerberatung in kurzer Zeit grundlegend. Routinetätigkeiten werden automatisiert, Daten lassen sich schneller und präziser auswerten, und neue Beratungsfelder entstehen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Berufspflichten, Dokumentation und IT-Sicherheit. Ein neu gegründeter berufsständischer Ausschuss untersucht aktuell genau diese Schnittstellen: Welche Chancen eröffnen KI-gestützte Verfahren? Welche Pflichten ergeben sich daraus für die Praxis? Und wie lassen sich neue Prozesse so einführen, dass Qualität, Vertraulichkeit und Unabhängigkeit gewahrt bleiben?

Für Steuerkanzleien ist es essenziell, sich frühzeitig über Automatisierung und intelligente Tools zu informieren – nicht allein aus Effizienzgründen. Entscheidend ist, die sozialen Dimensionen mitzudenken: Rollen verändern sich, Tätigkeitsprofile wandeln sich vom reinen Erfassen und Kontrollieren hin zur interpretierenden, gestaltenden Beratung. Mitarbeitende benötigen neue Kompetenzen in Datenanalyse, Systemverständnis und Qualitätssicherung. Mandanten profitieren, wenn standardisierte Aufgaben beschleunigt werden und dadurch mehr Zeit für individuelle Gestaltungsberatung entsteht.

In der Praxis zeigen sich die Potenziale bereits heute:

Digitale Pionierkanzleien integrieren solche Lösungen bereits in eingespielte Prüf- und Freigabeprozesse. So lässt sich die Geschwindigkeit erhöhen, ohne an Sorgfalt einzubüßen. Die BHK Steuerberatungsgesellschaft mbH in Marienheide verfolgt diesen Ansatz mit einem klaren Fokus: KI-unterstützte Steuerberatung über das Tool „milia“, Online-Controlling mit „Kontool“, KI-gestützte Belegbuchung und eine gezielte Prozessberatung – stets mit dem Anspruch, wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und Mandanten erkennbar voranzubringen.

2. Chancen, Risiken und der Einfluss neuer Marktteilnehmer

Die Chancen sind greifbar:

Den Chancen stehen Risiken gegenüber, die professionell gemanagt werden müssen:

Hinzu kommt der wachsende Wettbewerb durch neue Marktteilnehmer:

Für Kanzleien und Mandanten bedeutet das: Differenzierung entsteht über Qualität, Sicherheit, tiefe Beratungskompetenz und persönliche Begleitung – insbesondere bei komplexen Themen wie Gestaltungsberatung, Prozessoptimierung oder Nachfolgebesteuerung. Genau hier entfalten erfahrene Steuerberaterinnen und Steuerberater mit digitalen Werkzeugen ihren größten Mehrwert.

3. Best Practices und Sicherheitsstandards für den KI-Einsatz

Damit KI in der Steuerberatung verantwortungsvoll wirkt, braucht es belastbare Leitplanken. Praxisorientierte Best Practices und klare Sicherheitsstandards sind der Schlüssel.

Die BHK Steuerberatungsgesellschaft hat diese Prinzipien in eine ganzheitliche Betreuung eingebettet: vom Personalwesen über Finanzbuchhaltung bis zur Prozessberatung und Nachfolgebesteuerung. Ziel ist nicht nur die korrekte und fristgerechte Erfüllung aller Pflichten, sondern die aktive Nutzung von Optimierungspotenzialen – sicher, effizient und zukunftsorientiert.

4. Konkreter Handlungsbedarf: So bereiten Sie sich jetzt vor

Der Übergang zur KI-gestützten Steuerberatung gelingt am besten strukturiert und schrittweise. Folgende Roadmap hat sich bewährt:

  1. Reifegrad prüfen

    • Analysieren Sie Prozesse, Datenqualität, IT-Landschaft und bestehende Kontrollmechanismen.
    • Identifizieren Sie Quick Wins (z. B. Belegverarbeitung, Fristenmanagement) und komplexere Vorhaben (z. B. Prognosemodelle).
  2. Pilotprojekte starten

    • Beginnen Sie mit klar abgegrenzten Anwendungsfällen, definieren Sie Erfolgskriterien (Zeitgewinn, Fehlerquote, Mandantennutzen) und evaluieren Sie systematisch.
    • Binden Sie Anwender früh ein, um Akzeptanz zu sichern und Praxisfeedback zu integrieren.
  3. Sicherheits- und Compliance-Rahmen festlegen

    • Erstellen Sie eine KI-Verfahrensdokumentation, definieren Sie Prüfpunkte, Notfallpläne und Fallback-Prozesse.
    • Prüfen Sie Anbieter auf Zertifizierungen, Datenresidenz und Auditierbarkeit; schließen Sie Datenschutz- und Auftragsverarbeitungsverträge sorgfältig ab.
  4. Mitarbeitende qualifizieren und Rollen klären

    • Schulen Sie fachliche und technische Kompetenzen, etablieren Sie Mentoring und Communities of Practice.
    • Beschreiben Sie neue Rollen (z. B. KI-Prozessmanager, Datenqualitätsverantwortliche) und verankern Sie Verantwortlichkeiten.
  5. Mandantenkommunikation stärken

    • Erklären Sie, was KI leistet und wo die persönliche Expertise unverzichtbar bleibt.
    • Machen Sie den Mehrwert sichtbar: schnellere Ergebnisse, bessere Entscheidungsgrundlagen, proaktivere Beratung.
  6. Skalierung und kontinuierliche Verbesserung

    • Nach erfolgreichen Piloten: schrittweise Ausdehnung, Standardisierung, Automatisierungsgrad erhöhen – stets mit messbaren Qualitätskriterien.
    • Regelmäßige Reviews mit Blick auf Regulatorik, Sicherheit und Berufspflichten.

Risiken durch neue Marktteilnehmer adressieren Sie, indem Sie Ihr Profil schärfen:

Abschließende Empfehlungen für einen verantwortungsbewussten KI-Einsatz in der Steuerberatung:

Wer heute die Weichen stellt, verbindet das Beste aus zwei Welten: die präzise, persönliche Expertise der Steuerberatung mit den Möglichkeiten moderner KI. So bleibt Beratung nicht nur compliant und effizient, sondern wird zum strategischen Partner für Unternehmen, Selbstständige und Privatpersonen. Die BHK Steuerberatungsgesellschaft mbH unterstützt Sie dabei mit KI-gestützten Tools wie „milia“, mit „Kontool“ im Controlling und mit einer ganzheitlichen Gestaltungsberatung – verantwortungsvoll, sicher und messbar wirkungsvoll.